







Geborgenheit








Höhenkirchen

Lage
Die „Villa Glückskind Höhenkirchen“ befindet sich im traditionsbewussten, voralpenländischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Landkreis München. Sie ist beheimatet in einem Haus mit Gewerbe- und Büroeinheiten. Unser Kindergarten ist sowohl mit den öffentlichen Verkehrs- mitteln, als auch mit dem PKW gut zu erreichen. Vor, als auch hinter dem Haus sind Parkmöglichkeiten vorhanden. In der Nähe befindet sich die S-Bahn (S7) und der Busbahnhof Haltestelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn. Fußläufig (ca. 2 Minuten) befindet sich auch der Spielplatz Lena-Christ-Straße, welchen wir des Öfteren mit den Kindern besuchen. Man erreicht unkompliziert mehrere Institutionen, wie einen Supermarkt, eine Drogerie, die Bücherei, das Rathaus, diverse Apotheken und eine Post. Perfekt, um lebenspraktische Übungen mit den Kindern zu erfahren. Die Infrastruktur bietet uns die Möglichkeit pädagogische Aktivitäten außerhalb der Villa mit kurzen Fußwegen zu gestalten.

Gruppe
Betreut werden in unserer Gruppe 10 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren.

ein praktisches Beispiel:
Die Kinder möchten Osterlämmer für das Osterbuffet backen. Also überlegen sich die Kinder mit den Pädagoginnen, welche Lebensmittel sie hierfür benötigen. Sie bewältigen den Spazier- gang zum Supermarkt, suchen gemeinsam die richtigen Lebensmittel und kaufen diese ein. Die PädagogInnen besprechen die Lebensmittel mit den Kindern, wiegen die Lebensmittel ab, rühren und füllen den Teig in die Form usw. Sie können den gesamten Prozess miterleben und mitgestalten.
Räumlichkeiten
Auf 127 qm (+ 75 qm Keller) befinden sich zwei liebevoll eingerichtete Gruppenräume:
Eine Küche, ein Schlafraum, ein Wickelbereich, ein Büro, zwei Bäder und eine Garderobe.
Vor und hinter dem Haus befinden sich zwei kleine Freiflächen. Durch die Garderoben/ Eingangs- bereich gelangt man in den „grünen Naturbereich“. Dieser kreative Raum besteht aus einer Mal- und Bastelecke, einer Bauecke und den Küchen- und Essbereich. Der angeschlossene „blaue Gruppenraum“ dient uns für den täglichen Morgenkreis, zum Schlafen und ermöglicht zahlreiche Rollenspielmöglichkeiten unter anderem Kaufladen, Spielhaus etc.
Ernährung
Unser Ernährungskonzept ist mit Schweizer Kinderarzt und Buchautor des Buches „Kinderernährung, Expertenwissen für den Alltag“ Dr. med George Marx entwickelt worden. In den ersten Lebensjahren werden die Ernährungsgewohnheiten maßgeblich geprägt. Deswegen stellen die gemeinsamen Mahlzeiten in der pädagogischen Arbeit einen wichtigen Bestandteil in der täglichen Arbeit dar.
Wir bieten den Kindern täglich eine gesunde und ausgewogene Ernährung:
Getränke: Die Kinder erhalten ganztägig Wasser und ungesüßten Tee. Diese stehen den Kindern jederzeit im Gruppenraum zur freien Verfügung. Die Gläser und Flaschen der Kinder sind mit Namen und Bildern versehen und es gibt kleine Kännchen, mit denen die Kinder selber schütten üben können. Die Jüngsten werden selbstverständlich von den Mitarbeiterinnen unterstützt oder ggf. gefüttert. Persönliche Flaschen oder Trinkgefäße dürfen selbstverständlich ebenfalls mitgegeben werden.
Frühstück: Wir bereiten das Frühstück in unserer Kita für die Kinder vor. Wir starten den Morgen mit einem gesunden, abwechslungsreichen und ausgewogenen Frühstück. Beispielsweise Brot (verschiedene Varianten), Semmeln (Vollkorn), Knäckebrot, Vollkorntoast, Müsli, Rührei, Lachs, Obst und Gemüse dazu Milch, Tee oder Wasser. An besonderen Tagen (wie zum Beispiel unserem Osterbrunch) gibt es zusätzlich Kakao.
Mittagessen: Wir kochen täglich frisch, achten dabei darauf wenig Salz und Gewürze zu verwenden. Unser Speiseplan für das Mittagessen besteht hauptsächlich aus vegetarischen Komponenten, lediglich am Freitag ist unser Fischtag.
Die täglichen Mahlzeiten können die Eltern in der Famly App einsehen. Sie sehen dort auch, wie viel ihr Kind beim Frühstück und beim Mittagessen gegessen hat.
Tagesablauf
07:30 – 08:30 | Ankommen, Freispiel |
08:30 – 09:15 | Gemeinsames Frühstück |
09:15 – 09:30 | Morgenkreis |
09:30 – 12:00 | Pädagogische Aktivitäten drinnen und draußen |
12:00 – 12:45 | Gemeinsames Mittagessen |
12:45 – 14:00 | Mittagsschlaf, Ausruhen |
14:00 – 15:00 | Freispiel, Abholen |
Schlafen
Nach dem Mittagessen haben wir Mittagsruhe. Jedes Kind hat seinen eigenen Schlaf- oder Ruheplatz (Bett, Kissen, Bettdecke und Bettwäsche brauchen nicht mitgebracht werden). Je nach Alter und persönlicher Entwicklung haben die Kinder die Möglichkeit zu schlafen oder zu ruhen. Für die „älteren“ Kinder bieten wir in dieser Zeit Entspannungsübungen oder ruhigere Aktivitäten wie zum Beispiel Mandalas ausmalen oder gemeinsame Arbeit am Portfolio an. Wichtig ist, dass die Kinder persönliche Gegenstände (Kuscheltier, Schnuller, Shirt etc.) in der Einrichtung dabei haben.
Beobachtung & Dokumentation
Die regelmäßige Beobachtung der Kinder ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Durch Beobachtungen im Freispiel, bei Aktivitäten oder im Alltagwird sichtbar, was die Kinder zurzeit beschäftigt, welche Stärken und Kompetenzen sie haben und daraufhin können passende Angebote und Projekte mit oder für die Kinder entwickelt werden.
Diese Beobachtungen werden dokumentiert und zum Beispiel im Portfolioordner festgehalten oder für unseren Beller Bogen verwendet.
Portfolio/ Glücksbuch
Unseren Portfolioordner nennen wir „Glücksbuch“. Jedes Kind hat sein eigenes Glücksbuch. Am Ordnerrücken steht sein Name und es befindet sich ebenfalls ein Bild von dem Kind darauf. Drei Personen sind an der Arbeit an dem Glücksbuch involviert. Die PädagogInnen, die Eltern und die Kinder. Die PädagogIn füllt die Seiten mit Leben, indem sie gemalte Bilder und Fotos von dem Kind hineinklebt und dazu beschreibt, was das Kind in diesem Moment erlebt hat. Auch Lieder, Fingerspiele und Rezepte aus dem Villa Glückskind Alltag dürfen natürlich nicht fehlen. Die Eltern bekommen immer wieder Seiten zur Gestaltung mit nach Hause. Sie gestalten Seiten, wie die Kinder beispielsweise Silvester verbracht oder was sie im Urlaub erlebt haben.
Sismik, Seldak, Perik:
Wir arbeiten, wie die Fachkräfte in Kindergärten mit den Beobachtungsbögen Sismik, Seldak und Perik. Der Einsatz der Beobachtungsbögen Sismik und Seldak ist nach § 5 Abs. 2 und 3 AVBayKiBiG verbindlich vorgegeben. Nach 1 Abs. 2 AVBayKiBiG 2 begleitet und dokumentiert den Bildungs- und Entwicklungsverlauf der Beobachtungsbogen „Positive Entwicklung und Resilienz (Perik).
Eingewöhnung und Pädagogik
Wir arbeiten mit dem Berliner Eingewöhnungskonzept.
Wir laden die Eltern zu einem individuellen Eingewöhnungsgespräch ein, um die Eingewöhnung zu schildern, offene Fragen der Eltern zu beantworten und einen ersten Kontakt zum Kind zu knüpfen. Die Eltern kommen gemeinsam mit ihrem Kind in unsere Kita und verbleiben ca. 1-2 Stunden dort. Sie verhalten sich passiv und drängen das Kind nicht etwas zu tun, was es noch nicht möchte. Das Kind darf den neuen Lebensraum möglichst selbst erobern. Die PädagogInnen nehmen dabei eine beobachtende Rolle ein. Die Eltern fungieren als „sicherer Hafen“ für ihr Kind. Bei Kindern unter drei wird nicht vor dem vierten Tag die erste Trennung durchgeführt. Bei der Trennung verabschiedet sich die Bezugsperson eindeutig vom Kind und verlässt kurz die Räumlichkeiten. Je nach Reaktion des Kindes auf die Trennung kann diese Zeit bei den kommenden Trennungen ausgeweitet werden oder wird ggf. weiter beibehalten. Die PädagogIn beobachtet das Kind während der Trennung. Die Bezugsperson kommt pünktlich zum abgesprochenen Zeitraum wieder, um dem Kind Verlässlichkeit zu signalisieren. Daraufhin verlassen Bezugsperson und Kind unsere Einrichtung, damit das Kind lernt, dass ihre Bezugsperson bald wieder kommt und sie gemeinsam nach Hause gehen. Anhand seines Verhaltens wird die Dauer der Trennungsphase auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes abgestimmt.
PädagogIn und Kind bauen durch die täglich verlängerte Zeit eine immer intensiver werdende Beziehung auf. Die Bezugsperson bleibt nur noch telefonisch erreichbar. Wenn das Kind die PädagogIn als „sichere Basis“ akzeptiert hat, ist die Eingewöhnung grundsätzliche abgeschlossen. Bei Kindern über drei, entscheiden Vorerfahrungen und Persönlichkeit des Kindes, wann die erste Trennung stattfindet und wie lange die Eingewöhnung ca. dauert.
Bilinguales Konzept
„Die Sprache ist der Schlüssel zu Welt.“ – Wilhelm von Humboldt
Mit diesem Zitat vermittelt werden, dass Sprache ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist – ein Kommunikationsschlüssel. Die Lernfähigkeit im Kleinkindalter ist sehr hoch. Im Alter von 0-6 Jahren lernen Kinder vor allem Fremdsprachen sehr viel schneller als Erwachsene und integrieren diese viel einfacher in ihrem Alltag. Durch die neue Sprache lernen sie Toleranz gegenüber Menschen anderer Herkunft. Englisch ist aktuell eine der meist genutzten Sprachen auf der Welt. Kinder, die in jungen Jahren eine zusätzliche Sprache erlernen, gelten im späteren Leben als sprachlich flexibler. Unser Ziel ist es, den Kindern in der „Villa Glückskind“ durch das Immersionsprinzip die englische Sprache näher zu bringen. Durch diese Form des Lernens werden die Kinder auf spielerische Art und Weise an diese Fremdsprache herangeführt. Luisa Schneider ist unser „englisch teacher“. Aufgrund ihrer britischen Wurzeln sind Englisch und Deutsch ihre Muttersprache. Luisa wird während des kompletten Kitaalltags mit den Kindern, Kollegen und Eltern ausschließlich in der Sprache Englisch kommunizieren. Dazu gehört natürlich auch der Sing- bzw. Morgenkreis, welcher mal auf Deutsch und mal auf Englisch abgehalten wird.
Tanzpädagogik
„Über den Körper ausdrücken, was von innen bewegt.“
Tanzpädagogik vertraut und folgt in erster Linie dem Körper mit seinen individuellen Ausdrucks- möglichkeiten. Veronika Heinrich absolvierte die Zusatzausbildung „Tanz- und Bewegungspädagogik“ und möchte den Kindern ermöglichen, den ganzen Körper in seiner Funktion zu kräftigen. Die „Glückskinder“ sollen lernen, sich dem Fluss der Bewegung hinzugeben und Freude an der individuellen Kreati- vität bekommen. Sie können versuchen zu lernen, sich durch Bewegung auszudrücken und ihren allgemeinen körperlichen Ausdruck festigen. Der Tanz dient im Leben zur Erfahrung des Selbst, denn Tanzen ist die unbewusste Sprache des Körpers und zeigt so ganz individuell die innere Welt der Kinder. Veronika möchte mit den Kindern üben, wach in jedem Augenblick zu sein, eigenen spontanen Impulsen zu folgen und ihre Körper durch freien Tanz zu koordinieren und richtig zu kontrollieren.